Die Entscheidung für eine eigene Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Energieunabhängigkeit, Klimaschutz und langfristiger Kostenersparnis. Doch zwischen dem ersten Gedanken und der fertigen Anlage lauern zahlreiche Fallstricke – sowohl technischer als auch organisatorischer Natur.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die 10 häufigsten Fehler bei der Planung einer PV-Anlage – und erklären, wie Sie diese mit der richtigen Herangehensweise vermeiden.
1. ❌ Keine Bedarfsermittlung vorab
Viele starten direkt mit der Frage: „Wie viel kostet eine PV-Anlage?“ – ohne vorher zu klären, wie hoch der eigene Strombedarf tatsächlich ist. Dabei ist genau das entscheidend, um die passende Anlagengröße zu bestimmen.
✅ Tipp: Prüfen Sie Ihre letzten Stromrechnungen und überlegen Sie, ob sich Ihr Bedarf bald ändert (z. B. durch Wärmepumpe oder E-Auto).
2. ❌ Dachausrichtung und -neigung werden nicht ausreichend berücksichtigt
Nicht jedes Dach ist automatisch optimal für Photovoltaik geeignet. Schattenwurf, Dachneigung oder Himmelsrichtung können den Ertrag deutlich beeinflussen.
✅ Tipp: Lassen Sie eine professionelle Verschattungsanalyse durchführen – z. B. mit Drohne oder Solar-Software.
3. ❌ Falsche Anlagengröße gewählt
„Mehr ist besser“ gilt bei Photovoltaik nicht immer. Eine überdimensionierte Anlage kann unwirtschaftlich sein – eine zu kleine deckt den Bedarf nicht ab.
✅ Tipp: Planen Sie auf Basis des Eigenverbrauchs, nicht nur auf maximale Einspeisung.
4. ❌ Speicherlösung wird zu früh oder zu spät eingeplant
Ein Speicher kann den Eigenverbrauch steigern – aber: Nicht jeder Haushalt profitiert davon gleichermaßen. Manche entscheiden sich vorschnell, andere verpassen die Chance zur späteren Nachrüstung.
✅ Tipp: Lassen Sie sich zum Thema Speicher beraten – auch in Bezug auf Fördermittel und spätere Erweiterung.
5. ❌ Unzureichende Wirtschaftlichkeitsrechnung
Ohne solide Kalkulation wird schnell Geld verschenkt. Förderungen, Einspeisevergütung, Eigenverbrauch und Strompreisentwicklung müssen realistisch berücksichtigt werden.
✅ Tipp: Nutzen Sie Tools oder Beratung für eine fundierte Amortisationsrechnung mit Szenarien.
6. ❌ Keine oder schlechte Komponentenwahl
Der billigste Wechselrichter oder No-Name-Module klingen verlockend – doch Qualität zahlt sich aus: in Ertrag, Lebensdauer und Wartungsaufwand.
✅ Tipp: Setzen Sie auf etablierte Hersteller mit Garantien & nachweislicher Effizienz.
7. ❌ Keine Absicherung gegen Netzausfall oder Stromausfall
Viele denken: „Ich habe Solarstrom – also bin ich unabhängig.“ Doch ohne Speicher oder Notstromfunktion liefert Ihre PV-Anlage bei Netzausfall keinen Strom.
✅ Tipp: Planen Sie mit Ihrem Installateur, ob eine Backup-Lösung sinnvoll ist – besonders in Kombination mit Speicher.
8. ❌ Förderungen und gesetzliche Vorgaben werden übersehen
Viele Hausbesitzer verschenken bares Geld oder verletzen unbewusst gesetzliche Vorgaben, z. B. zur Anmeldung beim Netzbetreiber oder zur Steuer.
✅ Tipp: Klären Sie vorab:
- Anmeldung im Marktstammdatenregister
- Steuerliche Behandlung (USt, Einkommensteuer)
- Aktuelle Förderprogramme (KfW, Landesmittel, THG-Quote)
9. ❌ Keine zukunftssichere Planung (Sektorenkopplung vergessen)
Wer heute nur an „Strom“ denkt, verpasst die Chance auf eine ganzheitliche Energielösung: Wärmepumpe, E-Auto, Smart Home – alles lässt sich koppeln.
✅ Tipp: Denken Sie langfristig – und lassen Sie offene Schnittstellen für zukünftige Erweiterungen einplanen.
10. ❌ Fehlende Beratung durch einen Fachbetrieb
Die wohl häufigste Ursache für teure Fehler: Man verlässt sich auf Online-Rechner oder Händler ohne technische Expertise. Das Ergebnis: falsche Dimensionierung, schlechte Montage, Ertragsausfälle.
✅ Tipp: Suchen Sie frühzeitig den Kontakt zu einem qualifizierten Solarteur, der nicht nur verkauft, sondern versteht, plant und begleitet.
✅ Fazit: Gute Planung ist die halbe Miete – oder besser gesagt: der halbe Strompreis
Wer eine Photovoltaikanlage plant, trifft eine Entscheidung für Jahrzehnte. Umso wichtiger ist es, fundierte Entscheidungen zu treffen, sich beraten zu lassen und typische Fehler zu vermeiden.
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